Ludwig SCHWARZ

GESCHULTETER ENGEL

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Geschulteter Engel

LUDWIG SCHWARZ / 1992

Ludwig Schwarz

Ludwig Schwarz, geboren 1940 in Bschlabs, Bezirk Reutte, besuchte von 1957 bis 1960 die Metallfachschule in Fulpmes. Im Jahr 1969 legte er erfolgreich die Meisterprüfung für das Schlossergewerbe ab. Ab 1970 entwickelte er sich autodidaktisch zum Metallbildhauer weiter und war später auch als Maler und Druckgrafiker tätig. Er lebte und arbeitete bis zu seinem Tod im Jahr 2007 in Telfs. Seine Werke sind an vielen öffentlichen Orten in Tirol zu finden, besonders prominent etwa vor dem Innsbrucker Kongresshaus. Ludwig Schwarz war der Sohn des anerkannten Brandenberger Malers und Grafikers Josef Schwarz (geb. 1917).

In seiner Skulptur „Geschulterter Engel“ greift Ludwig Schwarz ein biblisches Motiv auf: den gefallenen Erzengel Luzifer. In vielen Religionen gilt Luzifer als Teufel und Verkörperung des Bösen, der sich gegen Gott auflehnte, um sich ihm gleichzumachen und dafür aus dem Himmel verbannt wurde. In der Skulptur wird der in Ungnade gefallene Erzengel in einer Neuinterpretation des Künstlers vom Erzengel Raphael, dessen Name „Gott heilt“ bedeutet, aufgefangen und findet Halt. Der stürzende und der kniende Engel sind in der Metallskulptur klar zu erkennen.

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