Stephan Einberger ist 1973 in Kramsach geboren, wo er bis heute lebt und arbeitet. Nach Abschluss der Fachschule für Holz- und Steinbildhauerei in Innsbruck studierte er von 1996 bis 2001 an der Akademie der bildenden Künste in München bei Prof. Asta Gröting. Einberger entstammt einer Dynastie von Steinmetzmeistern, die sich in der Hagau, einem Ortsteil von Kramsach am Fuße des Sonnwendjoch, niedergelassen hat. Dort wird seit Jahrhunderten der berühmte Kramsacher Marmor abgebaut, der durch seine rötlich-rosa Färbung, seine einzigartigen Maserungen und Farbverläufe in Schlössern und Kirchen Verwendung fand. Zusammen mit seinem Vater Walter Einberger, von dem er die Steinbearbeitung gelernt hat, führt er diese Tradition künstlerisch fort. 2000 nahm Stephan Einberger am internationalen Symposion Nine Dragon Heads in Südkorea sowie an der Kunstwiese in Rosenheim teil. 2006 widmete ihm das Kunstforum Troadkastn in Kramsach eine Einzelausstellung.